Hilfe erhalten »

Medizinischer Tourismus

Wir unterstützen Sie beim medizinischen Tourismus und bieten professionelle Krankentransporte ins Ausland. Medizintourismus ganz auf Sie zugeschnitten.

Hilfe erhalten »

Medizinischer Tourismus

Lesedauer: 3 Minuten

Obwohl Deutschland ein sehr gutes Gesundheitswesen aufweist, die deutschen Kliniken einen sehr guten Ruf genießen und die Versorgung sowie Behandlung der Patienten dementsprechend ein sehr hohes Niveau aufweisen, gibt es seltene Krankheitsformen, die hier nicht oder nur ungenügend behandelt werden können. Aber auch geläufige Krankheitsbilder können der Anlass für Medizintourismus sein, also für die Entscheidung, eine medizinische Behandlung in einem anderen Land vorzuziehen.

Das können Kostengründe sein, wenn etwa die Zuzahlungen in Deutschland sehr hoch sind oder die Behandlungskosten überhaupt nicht übernommen werden. So bietet Medizintourismus vielen Patienten die Möglichkeit, wichtige Behandlungen zu niedrigeren Preisen durchführen zu lassen. Die niedrigen Preise sind meist auf die Gehaltsstrukturen im Auslands zurückzuführen. Trotz geringerer Behandlungskosten, gibt es in vielen Ländern zahlreiche exzellente Ärzte und modernste Krankenhäuser. Deshalb können aber auch die Erfolge von spezialisierten Kliniken im Ausland einem Patienten Gründe liefern, die bestimmte Therapie- oder Rehabilitationsverfahren nicht im eigenen Land durchführen.

Immer mehr Menschen in Deutschland können sich vorstellen, medizinische Leistungen von Ärzten im Ausland in Anspruch zu nehmen. In den letzten Jahren hat sich die Bereitschaft der Menschen für Medizintourismus erhöht: Laut einer Umfrage sind rund 55 % der Bevölkerung bereit dazu, für eine Gesundheitsbehandlung in ein fremdes Land zu reisen.

Krankenhaus in Frankreich

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für Medizintourismus?

Zumindest innerhalb der EU sind dank der Mobilitätsrichtlinie aus dem Jahr 2013 die Möglichkeiten gegeben, sich im EU-Ausland ambulant oder stationär behandeln zu lassen. Die Kosten der Behandlung tragen die Krankenkassen. Nicht ganz so einfach ist es mit den Kosten für den eigentlichen Medizintourismus, also den Transport. Hier richten sich die Kassen nach der medizinischen Notwendigkeit, dabei spielt es dann keine Rolle, ob der Transport über die Landesgrenze hinweg ins EU-Ausland führt oder nur innerhalb Deutschlands erfolgt. Medizinisch notwendig bedeutet, dass die Behandlung nur am Zielort durchgeführt werden kann und ein sicherer Transport nur unter medizinischer Betreuung möglich ist.

Die Kostenerstattung des Transports wie auch der Behandlung durch die Kassen über EU-Grenzen hinweg ist auch möglich, und zwar dann, wenn die Krankheit nach allgemeinem medizinischem Erkenntnisstand nur im Ausland behandelbar ist. Es liegt allerdings immer im Ermessen der Krankenkasse. Das Rechtsmittel der Klage ist dem Patienten erlaubt, aber in einer medizinischen Akutsituation fehlt oft die Zeit, um zunächst den Rechtsweg zu bestreiten.

Wie kann ein Krankentransport ins Ausland erfolgen?

Für die Verlegung einer kranken Person von einem deutschen Krankenhaus in eine medizinische Einrichtung im Ausland stehen verschiedene Verkehrsmittel zur Verfügung, deren Nutzung überwiegend von der Distanz abhängig ist, die zu überwinden ist:

  • Krankenwagen
  • Helikopter
  • Linienflugzeug
  • Ambulanzjet

Der Krankenwagen dient dem Kurzstreckentransport und wird etwa in den Grenzgebieten zu den Nachbarländern eingesetzt. Er kann aber auch ein Zubringerfahrzeug sein und mit dem Linienflugzeug oder dem Ambulanzjet kombiniert werden.

Auch der Helikopter ist nur auf kurze Entfernungen ausgerichtet. Dafür fliegt er den Patienten direkt von der abgebenden Klinik ins Zielkrankenhaus und spart dadurch wertvolle Zeit. Bei Medizintourismus auf längeren Strecken würde diese Zeitersparnis allerdings wieder verloren gehen, da der Hubschrauber häufiger für Tankstopps landen müsste als ein Flugzeug.

Das Linienflugzeug kann mit Einwilligung der jeweiligen Luftfahrtgesellschaft für sitzende, aber auch für Liegendtransporte oder sogar Intensivtransporte eingesetzt werden. Hier gilt es zu beachten, dass der Transport zum und vom Flughafen für den Patienten zumutbar ist. Ist dies der Fall, sind mit einem Linienflugzeug sogar internationale Langstreckentransporte möglich. Allerdings ist im Vergleich zum Ambulanzflug mit einer längeren Vorlaufzeit zu rechnen.

Boeing 737

Der Ambulanzjet überzeugt als Krankentransporter in der Mittel- und Langstrecke. Er kann nach Bedarf ausgerüstet werden, bis hin zur fliegenden Intensivstation mit Druckkabine für Sea-Level-Flüge. Somit wird eine bestmögliche medizinische Versorgung des Patienten gewährleistet. Zudem bestehen für den Ambulanzjet weit mehr Start- und Landemöglichkeiten auf kleineren Flughäfen als für Linienmaschinen. Dadurch sind lange Zubringertransporte für den Patienten in der Regel nicht nötig.

Warum die Deutsche-Auslandsrückholung für Medizintourismus nutzen?

Eigentlich ist es egal, ob nun ein Patient aus dem Ausland nach Deutschland oder umgekehrt geflogen wird. Natürlich hat das Team der Deutsche-Auslandsrückholung die Organisation des Transportes von der Heimat-Basis aus noch eine Spur besser im Griff und kann dank der Erfahrung aus zahlreichen Transporten die Verbringung des oder der Patientin in kürzester Zeit auf die Beine stellen. Das international aufgestellte Team und das daraus entstandene breit aufgestellte Netzwerk ermöglicht uns die schnelle Organisation von weltweiten Krankentransporten. Ob der Patient sich bereits in einer Klinik oder zu Hause befindet, spielt hierbei keine Rolle.

Jetzt Kontakt aufnehmen

Wenn Sie als Medizintourist einen Krankentransport ins Ausland durchführen möchten, sprechen Sie unseren 24h-Service an. Wir beraten Sie gerne und stellen Ihnen das geeignetste Transportmittel bereit. Auf Wunsch erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot. Kontaktieren Sie uns:

Zurück