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Patientenschonende Druckanpassung

Ein Ambulanzflug mit patientenschonender Druckanpassung erlaubt bei bestimmten Krankheitsbildern einen sicheren, reibungslosen Patiententransport.

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Patientenschonende Druckanpassung

Lesedauer: 2 Minuten

Auch wenn wir es nicht bewusst wahrnehmen, unsere Atmosphäre lastet auf unseren Körpern, und zwar am tiefsten Punkt der Erdoberfläche, am Toten Meer in Israel, mit rund 1060 hPa oder Hektopascal. Je höher wir kommen, desto mehr nimmt der Luftdruck ab. Abgesehen von sehr hoch gelegenen Orten, sind die Menschen auf einen Luftdruck von 0 Meter über dem Meer bis rund 1000 m über dem Meer angepasst.

Die Lunge arbeitet in diesem Bereich normal. Gesunde Menschen können aber auch wesentlich größere Höhen problemlos überstehen, obwohl sich mit zunehmender Höhe der Luftdruck verringert und damit der Sauerstoffanteil in der Atemluft weniger wird, weil sich die Luftmoleküle ausdehnen. Das wird durch eine erhöhte Atemfrequenz ausgeglichen.

Was ist eine patientenschonende Druckanpassung?

Bei bestimmten Erkrankungen kann jedoch ein zu geringer Luftdruck gefährlich werden. So sind für verschiedene Krankentransporte auf dem Luftweg patientenschonende Druckanpassungen notwendig. In der Umsetzung bedeutet dies, dass in der Passagierkabine des Luftfahrzeuges ein Luftdruck hergestellt wird, der dem erdnahen Bereich entspricht. Das ist beispielsweise in den meisten Linienflugzeugen nicht möglich. Dort herrscht üblicherweise ein Luftdruck, der einer Höhe über dem Meer von rund 2500 m entspricht. Das ist natürlich weit höher als der Luftdruck der tatsächlichen Reisehöhe von rund 10.000 m, aber für bestimmte Erkrankungen immer noch zu gering. Mit einem modernen Ambulanzjet ist die patientenschonende Druckanpassung kein Problem.

Wann besteht die Notwendigkeit der patientenschonenden Druckanpassung?

In der Fachsprache wird von einem sogenannten Sea-Level-Flug gesprochen, wenn es um einen luftgestützten Krankentransport geht, bei dem der oder die Patientin keinem zu geringen Luftdruck ausgesetzt werden darf. Unter anderem bei folgenden Krankheitsbildern kann dies je nach Verlauf der Fall sein:

In allen Fällen dieser Liste kann eine Ausdehnung der Luft zumindest Komplikationen bei den Patienten herbeiführen. Damit dies nicht geschieht, besitzt ein Ambulanzjet eine verstärkte Druckkabine, die es erlaubt, den Luftdruck auf etwa 900 hPa zu halten, was rund 900 m über dem Meer entspricht. Gleichzeitig steigt der Pilot mit der Maschine nicht auf die übliche Reiseflughöhe auf, sondern bleibt etwas darunter.

Trotzdem bestehen gewisse Risiken, denn der Luftdruck ist nicht nur von der Höhe über der Erde, sondern auch von verschiedenen atmosphärischen Situationen abhängig, die gerade in einem Flugzeug einem schnellen Wechsel unterliegen. So kennt jeder den Druck auf den Ohren während des Auf- und Absteigens innerhalb eines Fluges. Damit bei Organisation und Durchführung alles reibungslos abläuft, ist es notwendig, den richtigen Organisator für den Ambulanzflug mit patientenschonender Druckanpassung auszuwählen.

Deutsche-Auslandsrückholung, der sichere Krankentransport

Landkarte und Stethoskop

Neben dem richtigen Flugzeugtyp ist es wichtig, sowohl bei der Flugzeugbesatzung als auch dem medizinischen Personal die richtige Wahl zu treffen. Die Deutsche-Auslandsrückholung besitzt jahrelange Erfahrung und arbeitet mit Piloten und Medizinern zusammen, die wissen, was zu tun ist, um den Luftdruck während des Fluges in jeder Situation auf dem richtigen Niveau zu halten und den Patienten, etwa über die Beatmung, so einzustellen, dass es zu keinen Komplikationen kommt. Darum ist die Deutsche-Auslandsrückholung der perfekte Partner bei dem Rücktransport erkrankter Menschen aus dem Ausland.

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